Auch nach der Zerstörung im Jahr 1573 blieb das Interesse an der Abtei Egmond bestehen. Zahlreiche Illustratoren, darunter Cornelis Pronk, haben die malerischen Ruinen im 17. und 18. Jahrhundert fotografiert und damit ihren Verfall dokumentiert. Auch auf dem Gelände der Abtei wurden bereits vor langer Zeit von verschiedenen Personen archäologische Untersuchungen durchgeführt, die uns Aufschluss über den richtigen Standort und die Baugeschichte der alten Abtei geben.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte der Geschäftsmann De Bont Ausgrabungen durch und in den 1930er und 1940er Jahren führte der berühmte Archäologe J.H. Holwerda hat geforscht. Auch mehrere Gräber der altniederländischen Gräber wurden freigelegt. Das bei den archäologischen Ausgrabungen gefundene Knochenmaterial wurde einer DNA-Analyse unterzogen. Es wurden auch genaue Altersbestimmungen vorgenommen
Es bestand schon lange die Notwendigkeit, ein Denkmal für die Grafen von Holland zu errichten, um ihren wichtigen Platz in unserer Geschichte zu würdigen. Nach Recherchen zum zuvor ausgegrabenen Knochenmaterial der gräflichen Familie wurde beschlossen, diese Knochen oberirdisch, nachhaltig und respektvoll in einem Grab in dieser Abteikirche aufzubewahren.